Die steigende Verbreitung digitaler Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft bietet zahlreiche, bisher ungenutzte Potenziale, Tagungen und Kongresse ressourcenschonender und damit umweltfreundlicher zu gestalten. Sowohl bei der der Organisation als auch bei der Durchführung können durch den intelligenten Einsatz von Informationstechnologien Printprodukte sowie Werbematerialien substituiert und Reisetätigkeiten minimiert werden.
Die derzeitige Praxis sieht jedoch anders aus. Digitale Produkte ersetzen die verwendeten Materialien nicht, sondern werden lediglich zusätzlich eingesetzt. Somit kommt es zu einer doppelten Umweltbelastung.
Sowohl Ressourcen für die Erstellung materieller Informationsträger als auch Strom für die Nutzung entsprechender Endgeräte (Smartphones, PC) werden verbraucht.
Gründe für diese Vorgehensweise sind:
- Mangelnde Erfahrungen und Kenntnisse, wie digitale Technologien im Sinne einer ressourcenschonenden Tagung eingesetzt werden können
- Fehlendes Know-how zur Nutzung digitaler Technologien bei Fach- und Führungskräften der Eventbranche
- Mangelnde Einbindung des Themas “Digitales Tagen” in der Aus-, Fort- und Weiterbildung